Die sehr festlich dekorierte Veranstaltungshalle in Kuppenheim bot den geeigneten Rahmen für eine gelungene Abiturfeier des Jahrgangs 2025 des Markgraf-Ludwig-Gymnasiums. Der Abend begann mit einem Sektempfang, der von der Big Band des MLGs begleitet wurde, und der Rede des Schulleiters. Marco Kuhn bezog sich dabei auf Tsitsi Dangarembga, Preisträgerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2021, die Mut zum Handeln mache. So machte der Direktor darauf aufmerksam, dass die jungen Erwachsenen nie die Hoffnung verlieren dürfen, und verglich das Leben mit eine Süßigkeitentüte. Das Leben halte nicht nur die süßen Seiten bereit – es gebe Bitteres, manches sei gesalzen und einiges stoße einem im Leben auch sauer auf. Wichtig sei es, sich von diesen Unwägbarkeiten nicht vom rechten Weg abbringen zu lassen. So bliebe immer die Hoffnung, dass man mit seinem Handeln das eigene Leben und damit auch das Leben des Gegenübers beeinflussen könne. 

Nach dieser emotionalen Rede wurde die Hoffnung auf ein leckeres Buffett nicht enttäuscht.  Nach dem Hauptgang nahmen dann die – ab dem heutigen Tag – ehemaligen Schülerinnen und Schüler ihr Abiturzeugnis entgegen und alle, die in einem Fach besondere Leistungen erzielt haben, erhielten einen Preis. Es wurden aber nicht nur schulische Leistungen geehrt, sondern auch soziales Engagement fand Eingang in die Preisvergabe. Besonders geehrt wurden Luis Bathelt und Manuel Mechnich, die ihr Abitur mit der Traumnote 1,0 abschließen konnten. Beide werden von Seiten der Schule auch für ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes vorgeschlagen. 

Herausragende Leistungen mit einem Abiturschnitt von 1,6 und besser erreichten folgende Schülerinnen und Schüler, die damit auch ein e-Fellows.net-Stipendium erhalten:

Luis Bathelt (1,0), Manuel Mechnich (1,0), Luis Hnatiuk (1,2), Eliah Bähr (1,2), Nathalie Szeip (1,2), Rebecca Leiber (1,3), Anna Leuchtner (1,3), Vincent Oetzmann (1,3), Julia Hatz (1,4), Hannah Eckstein (1,4), Anna Zangl (1,4), Luisa Höll (1,4), Maika Wieland (1,5), Maja Schäfermeyer (1,5), Anne Strohmeier (1,5), Nina Hild (1,5), Nina Burkart (1,5) und Lia Zipse (1,6). 

Fachpreise in den einzelnen Fächern erhielten für herausragende fachliche Leistungen: im Fach Sport Luisa Höll und Luis Hnatiuk, im Fach Bildende Kunst Maja Schäfermeyer, im Fach Geschichte Ben Schilling und Vincent Oetzmann, im Fach Gemeinschaftskunde Nathalie Szeip, im Fach Wirtschaft Hannah Eckstein, im Fach Ethik Maja Schäfermeyer, im Fach katholische Religion Rebecca Leiber, im Fach evangelische Religion Nathalie Szeip, Anna Zangl und Henrik Reitz, im Leistungsfach Latein Rebecca Leiber und Maja Schäfermeyer sowie im Basisfach Latein Julia Hatz und Annalena Samow, im Fach Französisch Eliah Bär, im Fach Mathematik Manuel Mechnich, im Fach Chemie Anna Zangl, im Fach Physik Luis Bathelt, Linus Bauer, Peter Kilian, Manuel Mechnich und Anna Zangl. 

Spezielle Preise gibt es auch für Schülerinnen und Schüler, die in Fächerkombinationen außergewöhnliche Leistungen erzielen. So konnte der Friedrich-Gantner-Sprachpreis des Rotary Club Baden-Baden an Lia Zipse vergeben werden, die in den drei modernen Fremdsprachen Englisch, Französisch und Spanisch brillierte. Den Ferry Porsche Preis für herausragende Leistung in Mathematik, Physik und Technik erhielt Manuel Mechnich, der ebenfalls den Schaeffler Preis für herausragende Leistungen in Mathematik und weiteren Naturwissenschaften erhielt. 

48% aller Schülerinnen und Schüler hatten eine Eins vor dem Komma und so konnte der Abiturjahrgang insgesamt mit einem herausragenden Abiturschnitt von 2,08 glänzen. 

Die Abiturrede von Seiten der Schülerschaft, die mit dem Scheffelpreis für besonders hervorragende Leistungen im Fach Deutsch verbunden ist, hielt Julia Hatz. In ihrer Rede blickte die Abiturientin auf die vergangenen Schuljahre zurück und hinterfragte von höchst unterschiedlichen Seiten den Begriff „Erfolg“. Auch aus dieser Rede sprach die Zuversicht.

Der Abend, durch den Julia Hatz und Eliah Bär galant führten, war aber nicht nur von Reden geprägt – das Dessert waren nicht nur süße Speisen, sondern auch musikalische Beiträge und der Abifilm. Im Anschluss ließen es die Abiturientinnen und Abiturienten krachen und feierten mit ihren ehemaligen Lehrkräften noch bis in den frühen Morgen hinein. 

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