In den beiden Abschlussklassen des Gymnasiums werden die Klassenverbände aufgelöst, die Schülerinnen und Schüler wählen sich im Rahmen eines komplexen Regelsystems individuell in verschiedene Kurse ein.

Das Kurssystem bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich ihren Neigungen und Begabungen entsprechend zu profilieren, Schwerpunkte zu setzen - z.B. im mathema-tisch-naturwissenschaftlichen, im sprachlich-musischen oder im gesellschaftswissenschaft-lichen Aufgabenbereich - und das Angebot der Fächer in unterschiedlicher Breite zu nutzen. Durch entsprechende Vorgaben stellt das Kurssystem andererseits sicher, dass alle Aufgabenbereiche (s.o.) bei der Kurswahl und in der Abiturprüfung abgedeckt sind und der Aspekt der Allgemeinbildung sichergestellt wird. Die Leistungen, die in den vier Kurshalbjahren, in denen jeweils separate Zeugnisse erstellt werden, erbracht werden, fließen zu einem erheblichen Teil (ungefähr zwei Drittel) in das Ergebnis der Abiturprüfung ein. Zur Anwendung kommt ein neues, differenzierteres Bewertungssystem mit Notenpunkten: statt mit den Schulnoten 1 bis 6 werden Leistungen nun mit 0 bis maximal 15 Punkten gekennzeichnet. Im Verlauf der Klasse 10 werden die Schülerinnen und Schüler in einem ausführlichen Beratungsverfahren auf die Kursstufe vorbereitet. Alle verbindlichen Regeln der NGVO (der „Verordnung des Kultusministeriums über die Jahrgangsstufen sowie über die Abiturprüfung an Gymnasien der Normalform und Gymnasien in Aufbauform mit Heim") sind in einem Leitfaden niedergelegt, den sie in der aktuellen schriftlicher Form erhalten, der aber auch im Netz aufgerufen werden kann. (aktueller Leitfaden)


 

Vierstündige Kurse

Alle Schülerinnen und Schüler wählen fünf Fächer, die mit vier Wochenstunden unterrichtet werden. Darunter sind in jedem Fall die so genannten Kernkompetenzfächer Deutsch, Mathematik und eine Fremdsprache. In diesen Fächern ist auch die schriftliche Abitur-prüfung jeweils verbindlich vorgeschrieben. Darüber hinaus wählen die Schülerinnen und Schüler entsprechend dem Profil der Schule und ihren Neigungen zwei weitere Fächer – im Rahmen der Kombinationsmöglichkeiten, die Ihnen die NGVO vorschreibt. Eines dieser beiden Fächer wird ebenfalls schriftlich im Abitur geprüft.

 

Zweistündige Kurse

Nach dem in der NGVO vorgegebenem Plan belegen die Schülerinnen und Schüler eine Reihe weiterer Kurse, die zweistündig unterrichtet werden. Diese Kurse sind vor allem auf den Aspekt der breiten Allgemeinbildung ausgerichtet, allerdings können die Schülerinnen und Schüler auch hier ihren Neigungen und Talenten folgen, indem sie z.B. eine zweite und eine dritte Naturwissenschaft bzw. eine zweite oder sogar dritte Fremdsprache wählen. Eine Mindestanzahl von Kursen ist vorgeschrieben, eine (vorgegebene) Auswahl der Leistungen fließt in das Abiturergebnis ein.

 

Wahlkurse

In der Kursstufe werden neue Fächer als Wahlkurse angeboten, am MLG sind das Informatik, Psychologie, Philosophie, Literatur und Theater und – im Rahmen eines Schulversuchs – Naturwissenschaft und Technik. Leistungen aus den Wahlkursen können in das Abiturergebnis eingebracht werden.

 

Seminarkurse

Außerdem können die Schülerinnen und Schüler einen Seminarkurs (mit drei Wochen-stunden) belegen, der in selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten einführen soll und mit einem Kolloquium und einer Seminararbeit abschließt. Der Seminarkurs kann im Abitur die mündliche Prüfung ersetzen.


 

Kooperationskurse

Aus organisatorischen Gründen kann den Schülerinnen und Schülern nicht in jedem Jahr das gesamte Kursangebot zur Verfügung stehen – die Einrichtung eines Kurses hängt immer davon ab, dass er von einer ausreichenden Anzahl gewählt wird. Vor allem in zahlenmäßig kleinen Jahrgängen kann das leicht zum Problem werden. Diesem begegnen die eher kleinen Baden-Badener Gymnasien seit einigen Jahren mit einem ausgefeilten Kooperationsangebot. Gelingt es einer Schule nicht, einen Kurs zu besetzen, ist es zumeist möglich, wenn zwei, drei oder gar vier Gymnasien zusammen einen Kurs bilden. Aufgrund der geringen Entfernung zwischen den Gymnasien ist es möglich, dass das Markgraf-Ludwig-Gymnasium auf diese Weise mit dem Gymnasium Hohenbaden, dem Richard-Wagner-Gymnasium und der Klosterschule vom Hl. Grab kooperiert. Die Kooperation ist inzwischen bestens eingeführt und etabliert – zweimal im Schuljahr treffen sich Schulleiter und Oberstufenberater, um die nötigen organisatorischen Vorkehrungen zu treffen. Die Schülerinnen und Schüler profitieren, indem sie in jedem Jahr beinahe das komplette Kursangebot wahrnehmen können.

 

Unsere Oberstufenberater

Um sich in den komplexen Vorgaben zurechtzufinden, stehen den Schülerinnen und Schülern zwei Oberstufenberater zur Verfügung, die sie von der Kurswahl bis zum Abitur regelmäßig betreuen und beraten. Zum Beratungsangebot gehört regelmäßig (vor der verbindlichen Kurswahl) auch ein Informationsabend für die Eltern und Erziehungsberechtigten.

Unsere Oberstufenberater
sind Herr Marc Wenner (für die K2) und Frau Katrin Lukas (für die K1).

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LEITFÄDEN

GFS Leitfaden

Leitfaden Abitur 2023

Leitfaden Zitate und Literaturangaben


TERMINE

Klausurenplan K1 - 1. HJ

Klausurenplan K1 - 2.HJ



Klausurenplan K2 - 1. HJ

Klausurenplan K2 - 2.HJ



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